Nachdem der Jahresabschluss 2017 im Pokal gegen den glorreichen SC Paderborn misslang, hoffte man wenige Wochen später auf einen umso besseren Start in der Liga. Die Vorfreude hielt sich jedoch bei den meisten in Grenzen, denn weder die Terminierung auf Dienstag um 20:30, noch der SV Sandhausen ließen einem die Endorphine durch den Köper jagen. Das spiegelte sich auch an der Besucherzahl wieder. Nur 7500 Zuschauer fanden sich im heimischen Sportpark ein – darunter vielleicht 50 Schwarz-Weiße. Die aktive Sandhäuser Fanszene war allerdings nicht vertreten. Auch wenn wir das Stimmungsmonopol auf unserer Seite hatten, befanden sich die meisten wohl noch im Winterschlaf, denn eine wirklich mitreisende Stimmung wollte (leider wie so oft) das gesamte Spiel über nicht aufkommen.

Der FCI startete stark und der SVS war die erste viertel Stunde lediglich darauf Bedacht, eine handballähnliche Aufstellung um den eigenen Sechzehner zu bilden. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Mittelfeldgeplänkel fand statt und man war über den erlösenden Pausenpfiff dankbar. Nach der Pause wendete sich die Partie mit ein, zwei Chancen auf beiden Seiten wieder zum Besseren, ehe nach gut einer Stunde die Luft komplett raus war.

In der Nachspielzeit dann noch ein kurzzeitiger Schock, als den Kurpfälzern beinahe der Siegtreffer (90+1 Stiefler / 90+2, Vunguidica) gelungen wäre. Puh. Ein wenig enttäuscht, aber doch mit Hoffnung für das Derby/(nicht-Derby für alle Regensburger ;-) ) trat man den Weg nach Hause an.


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