Das Topspiel des 24. Spieltags stand an. Der 1. FC Köln gastiert beim FC Ingolstadt – wahrlich eine vermarktungswürdige Partie, dachte sich der deutsche Fußballfernsehsender auch und fuhr mit Lothar Matthäus und Christoph Metzelder schwere Geschütze im Ingolstädter Sportpark auf. Apropos Metzelder. Neben einem unserer langjährigen Greenkeeper wurde auch Malte Metzelder von der Schanz gen Münster verabschiedet. Von unserer Seite auch nochmal 'n Merci.

Auch die gemeinen Ingolstädter Fußballlexperten sollten sich nach den letzten Wochen von diesen ewigen Schiedsrichterdebatten verabschieden. Kostet nur Kraft und bringt nichts. Aber um die Thematik vielleicht endlich abschließen zu können – hier das Wort zum Sonntag: Schiri Zwayer hatte einen ganz schlechten Tag erwischt und wurde mit Pfiffen sowohl in die Kabine als auch in seine Heimat zurückgeschickt. 

Nach der Klatsche in Hoffenheim standen unsere Jungs wieder topmotiviert auf dem Platz und gerade in der Anfangsphase konnte man niemanden das Engagement absprechen, auch wenn zunächst keine wirkliche Torgefahr vom FCI ausging. Eine Viertelstunde war vorüber, als nach einem Kopfballduell im FCI-Strafraum Zwayer auf den Punkt deutete. Verwunderung machte sich breit und ehe man sich versah versenkte Modeste (wer auch sonst..) das Leder. Die Geißböcke traf man dann zunehmend in ihrer eigenen Hälfte an, was kurz vor der Halbzeitpause bestraft werden sollte: Startelfdebütant Kittel lieferte die Vorarbeit für Lezcano. Ingolstadt eins, Köln eins. Tat das - gerade nach den Ergebnissen der Spiele am Nachmittag – gut. Nach dem Seitenwechsel fast eine Kopie der ersten 45 Minuten. Unsere Schwarz-Roten druckvoll, Modeste (wer auch sonst..) nach einer weiteren viertel Stunde mit dem 1-2 aus Abseitsposition. Glücklicherweise konnte Brégerie unter gnädiger Mithilfe von Timo Horn nochmal ausgleichen, was aber letztendlich dennoch zu wenig ist. Ein Heimspiel gegen einen solchen verletzungsgeplagten und an diesem Abend schwachen Gegner muss in der aktuellen Situation schlichtweg mit einem Sieg enden.

Der Support sollte auch heute wieder auf einem recht überschaubarem Niveau bleiben. Richtig laut wurde es, wie so oft, nur wenn es darum ging den Unmut über den Schiedsrichter kund zu tun.

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