[19.07.13] FC Ingolstadt vs. Erzgebirge Aue (1. Sp) 1:2 (0:1)

Neue Saison, neuer Trainer, neues Glück.. Erster Spieltag also gegen die Veilchen aus Aue als richtungsweisendes Spiel für die neue Zweitliga-Saison. Marco Kurz, der neue Mann an der Seitenlinie beim FCI hatte die Mannschaft - obwohl mit Soares und Morales nur mit zwei richtige Neuzugängen - ordentlich durcheinander gewirbelt. So standen die beiden letztjährigen "Sechser" Matip und Roger in der Innenverteidigung, der Ex-Berliner Morales bekam den Vorzug vor Groß, Neu-Kapitän Eigler auf Rechtsaußen und der unter Oral in die zweite Mannschaft abgeschobene Knasmüllner sowie Publikumsliebling Andi Buchner standen in der ersten Elf.

Nicht nur auf dem Platz gab es einige Veränderungen, auch die Struktur der Südtribüne in der aktiven Szene hatte sich aufgrund der Spaltung der ehemaligen Supporters Ingolstadt geändert. Mit den Insieme Boys, der Common Sense Crew und La Nouvelle Generation konnten wir drei neue Gruppen aber auch viele bekannte Gesichter zum Start in die neue Runde begrüßen. Auch einige weitere Fanclubs sowie vor allem junge Gesichter konnte man im Fanblock erblicken, was eine positive Entwicklung in den letzten Jahren weiter fortsetzt.

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[26.07.13] 1. FC Kaiserslautern vs. FC Ingolstadt (2. Sp) 3:1 (1:0)

Es ist Freitag, 21:20 Uhr, 4,5 Stunden Busfahrt liegen hinter mir, ich hocke in Kaiserslautern, meine Mannschaft liegt schon wieder in Rückstand, unsere kleine Choreo zu Beginn des Spiels verfiel der Hektik der späten Ankunft und sah dementsprechend unkoordiniert aus. Eigentlich bisschen deprimierend könnte man meinen. Vielleicht ein bisschen. Aber ich genieße trotzdem die Atmosphäre im Fritz-Walter Stadion! Das Flutlicht ist an, knapp 28.000 Menschen haben es zum ersten Heimspiel der Roten Teufel geschafft. Und UNSER FC Ingolstadt darf hier spielen. Nach der durchwachsenen ersten Halbzeit und dem 0-1 aus Sicht unseres Fußballclubs, rollte nur wenige Minuten später wieder der Ball auf dem Betzenberg. Trotz des Rückstands, waren die gut 100 mitgereisten Ingolstädter jedoch noch recht motiviert unsere Jungs nach vorne zu treiben! (Hatte sogar das Gefühl, dass man uns doch hin und wieder sogar wahrnehmen konnte).

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[03.08.13] SF Baumberg vs. FC Ingolstadt (DFB-Pokal 1. Runde) 1:4 (0:2)

Die erste Pokalrunde dieser Saison hatte uns das Los Sportfreunde Baumberg beschert, die sich zunächst öffentlich enttäuscht darüber gezeigt hatten, dass der Gegner „nur“ Ingolstadt heißt aber das Spiel letztendlich doch als „Spiel des Jahrhunderts“ ausriefen. Zu diesem Anlass wurde das Spiel in den Schatten der BayArena ins Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadion gelegt und ein Samba-Zug aus dem Monheimer Stadtteil organisiert.

Etwa 300 Gäste waren – unter anderem in zwei Bussen – in den Gästeblock gekommen und verfolgten neben gut 2000 anderen das kampfbetonte DFB-Pokal-Spiel.

Nach zwei Auftaktniederlagen zum Start in die Bundesliga-Saison hatten die Schanzer mit Cohen und Hajnal kurzum zwei Erstliga-Spieler verpflichtet, die beide in der Startelf standen. Vor allem letzter sollte dabei zeigen, dass er durchaus eine Bereicherung für das Offensivspiel unserer Jungs ist.

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[10.08.13] FC Ingolstadt vs. Karlsruher SC (3. Sp) 0:2 (0:0)

Schwelgen wir doch einmal in der Vergangenheit, erinnern wir uns doch einmal zurück an einen ehemaligen Spieler. Lang war er zwar nicht da und lang ist er eigentlich noch gar nicht weg. Vermissen tut ihn auch nicht wirklich jemand – reden wir nicht lange um den heißen Brei herum, es handelt sich um Ilian Micanski. Ein Spieler, der wahrscheinlich nur denen im Gedächtnis bleiben wird, die letztes Auswärtsspiel in der alten Försterei waren. 94. Minute, dem FC Ingolstadt wird ein Elfmeter zugesprochen – es steht 1-1. Freute man sich innerlich schon auf einen Auswärtssieg, machte oben genannter uns noch einmal einen Strich – oder sagen wir Latte durch die Rechnung. Letztendlich haben wir das Ganze akzeptiert, können mittlerweile sogar darüber lachen und die Sache ist abgeschlossen. Dachten wir.

Heute ging es gegen den Aufsteiger der 3. Liga, den Karlsruher Sportclub. Nach den letzten 2 Spielen in der Liga und den damit verbundenen Niederlagen, hofften wir heute auf eine sportliche Steigerung im Team und die ersten Punkte in der neuen, noch frischen Saison. Warten nächste Woche bereits die starken Löwen auf uns – auf gut deutsch gesagt: Könnte eine schwierigere Aufgabe werden, wie zu Hause gegen den Karlsruher Sportclub. Dachten wir.

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[18.08.13] TSV 1860 München vs. FC Ingolstadt (4. Sp) 1:0 (0:0)

. . . nach einer langen feucht-fröhlichen Nacht in der schönsten Stadt der Welt, klingelte unser Wecker bereits wieder um 8 Uhr – um 9 Sollte ja der Besuch von der Brenz kommen. Nachdem die eine oder andere Weiße verdrückt war, machten wir uns zum Treffpunkt auf. Besondere Vorfreude war nicht zu verspüren, wusste man ja im vornherein wie unspektakulär es jedes Jahr ist nach München – ins Schlauchboot - zu fahren. Hilft nichts, der Fußballclub spielt da. Also alle nach München. Dieses Jahr waren es jedoch einige Mitfahrer weniger als die letzten. Ob das nun an der sportlichen Leistung lag, oder weil die Zugstrecke in die bayerische Landeshauptstadt gesperrt war, kann sich jeder selbst zusammenreimen. Schon am Parkplatz wurden wir mit „Schanzer – schwule Schanzer“ begrüßt. Okay, werden halt ein paar betrunkene oder übermotivierte Idioten gewesen sein, welche nicht nachgedacht haben, was sie so in den Tag brüllen. Dass jedoch der ganze Blaue Stimmungsblock unter dem Spiel mitzog, bisschen traurig. Solch ein homophobes Verhalten hätte ich den Löwenanhängern nicht zugetraut. Eine Welle haben jedoch andere losgetreten. Einzelne aus dem Sitzplatzbereich, welche unseren Danny da Costa auf Grund seiner Hautfarbe diskriminierten. Wann das endlich mal in die Köpfe der Leute geht, dass wir alle gleich sind, egal welches Geschlecht, Hautfarbe, Religion oder Gesinnung. Soviel nun zu diesem Thema. Auch wenn es einige nicht gerne sehen werden: wir werden uns auch weiterhin hier klar und unmissverständlich positionieren!

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[23.08.13] FC Ingolstadt vs. Arminia Bielefeld (5. Sp) 3:2 (1:1)

"Alles-oder-nichts"-Spiel schon am fünften Spieltag. Nach einem lupenreinen Fehlstart war die fast schon alljährliche Weltuntergansstimmung in Ingolstadt wieder greifbar und Marco Kurz nach vier Niederlagen zum Auftakt bereits ordentlich in der Kritik. Selten waren sich alle vor einem Spiel so einig wie heute: es zählt nur ein Sieg zuhause gegen Aufsteiger Bielefeld.

In den Tagen vor dem Spiel wurde dabei das sportliche fast Nebensache. Nach den rassistischen Beleidigungen von Einzelpersonen beim Spiel in München gegen unseren Verteidiger Danny Da Costa positionierte sich unser Verein klar gegen Rechts und verteilte zum Freitagsspiel kostenlose Tshirts mit der Aufschrift "Rechts Außen? Nur im 4-3-3!".

Sportlich sollte dieser Start ins Barthelmarktwochenende denkbar schlecht beginnen. Bereits nach fünf Minuten köpfte Klos für die Arminia zur Führung ein und der FCI musste wie so oft einem Rückstand hinterher laufen. Das Gefühl dabei aber dieses mal anders: keine Pfiffe, kein Nachlassen. Die Einstellung heute irgendwie anders. Die neuen Gruppen der Südtribüne um Nouvelle Generation und Common Sense Crew hatten bereits zum Einlauf eine kleine Choreo unter dem Motto "Zurück zu alten Tugenden - jetzt erst Recht!" veranstaltet und auch nach dem Rückstand lies der Supportbereich nicht nach.

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[01.09.13] Dynamo Dresden vs. FC Ingolstadt (6. Sp) 1:1 (1:1)

Am 6. Spieltag bereits das erste Endspiel der Saison. Beim Duell "Letzter gegen Vorletzter" durften beide Seiten auf keinen Fall verlieren, um nicht den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren - eine Situation, die man so beim FCI eigentlich nicht angestrebt hat. Der Gegner aus Dresden hatte sich wie der FCI das Ziel gesetzt zu gewinnen. Klar - gegen wen sonst wenn nicht zu Hause gegen den Vorletzten. Dass die Lage bei der SGD tatsächlich sehr angespannt ist, merkte man schnell, als bei ersten Fehlpässen ein Großteil des sonst so leidensfähigen und fanatischen Publikums zu pfeifen begann.

Aus Ingolstadt machten sich trotz der bisher glanzlosen Saison immerhin zwei Busse nach Dresden auf, sodass rund 150 Gästefans auf dem Sitzplatzgästebereich des Dresdner Rudolf-Harbig Stadions zu finden waren. Warum der Stehbereich nicht geöffnet wurde ist zwar nicht nachvollziehbar, machte letztendlich aber auch keinen Unterschied. Die aktive Szene postierte sich im oberen Teil des Blocks und zeigte zum Intro zwei Spruchbänder mit der Aufschrift "Gemeinsam sind wir stark" und "Machts nochmal!" unterlegt von schwarz-roten Fahnen.

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[15.09.13] FC Ingolstadt vs. Union Berlin (7. Sp) 0:1 (0:0)

Die Möglichkeit nach zwei ungeschlagenen Spielen zuhause nachzulegen, hat der FCI verpasst. Das 0:1 gegen Union Berlin - den damit neuen Tabellenführer - bringt unseren Schanzern damit nicht den erfolgreichen Befreiungsschlag. Zwar zeigten unsere Jungs in der ersten Halbzeit streckenweise sehr ansehnlichen Fußball und dominierten die Partie streckenweise, letztendlich reichte für die Gäste aber eine Unaufmerksamkeit kurz nach der Pause zum Sieg. Die junge Mannschaft des FCI - unter anderem ohne den suspendierten Caiuby - kam nach dem Rückstand erneut nicht mehr in die Partie und so stehen wir erneut ohne Punkte da. Da hilft auch kein Torschussverhältnis von 19:9. Die Stimmung auf der Südtribüne dabei den Umständen entsprechend und nur sehr selten mit hoher Beteiligung. Erwähnenswert sind noch zwei Spruchbänder der Szene zu Themen außerhalb des sportlichen Geschehen: Die (erneute) Aufforderung an alle Fans des FCI Mitglied beim e.V. zu werden und die dringende Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für Polizisten.

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[22.09.13] FSV Frankfurt vs. FC Ingolstadt (8. Sp) 4:1 (2:0)

8. Spieltag. Spitzenspiel der zweiten Liga zwischen den beiden Aufstiegsfavoriten und  Traditionsvereinen FSV Frankfurt und FC Ingolstadt. Während die Massen nur so ins Stadion strömten, um diesen Kracher zu sehen und viele ohne Karte draußen bleiben mussten, sahen die in mehreren Dutzend Bussen angereisten Gästefans einen weiteren grandiosen Auftritt ihrer Mannschaft auf ihrem Triumphzug durch Europa. Das Starensemble um Weltfußballer Roger konnte dabei auch wieder auf Caiuby zurückgreifen, der nach erfolgreichem Trainingslager auf Mallorca zunächst auf der Bank Platz nahm, um der Heimelf eine Chance zu bieten.

Von Beginn an schnürten die Schanzer den Gastgeber in deren Hälfte ein und kamen zu mehreren hochkarätigen Chancen. Weit über 100% Ballbesitz sprachen dabei eine eindeutige Sprache. Nach 21 Minuten sollte es dann zum ersten mal klingeln: einen großartig herausgespielten Konter über Roger verwertete Leckie zum 1:0. Dass das Tor dabei den Frankfurtern zugesprochen wurde war in diesem Moment eher Nebensache. Auch beim 2:0 durch Görlitz kurz vor dem Pausenpfiff zeigte Roger, dass mit ihm bei der WM 2014 in Brasilien definitiv zu rechnen ist.
Startrainer Marko Kurz erkannte bereits frühzeitig und damit als erster im Stadion, dass trotz überragender Leistung der Kantersieg und die Tabellenführung in Gefahr waren. Folgerichtig brachte er Publikumsliebling Caiuby, der bereits beim Aufwärmen vor dem ausverkauften Gästeblock gefeiert wurde.

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[25.09.13] FSV Frankfurt vs. FC Ingolstadt (DFB Pokal 2. Runde) 0:2 (0:1)

Eine Auslosung wie man sie sich weniger nicht wünschen kann. DFB-Pokal zweite Runde bei einem Gegner aus dem Ligaalltag und dann auch noch genau der Gegner bei dem man erst vor wenigen Tagen zu Gast war und mit einer 4:1-Klatsche nach Hause fahren musste. Für uns war auch nach der derben Niederlage und dem 18. Platz in der Liga klar, dass eine erneute Fahrt nach Frankfurt Pflicht war, während andere Gruppen ihrem Unmut über die aktuelle sportliche Situation dadurch kund taten, dieses Spiel nicht zu besuchen. Somit traf man auf rund 50 bekannte Gesichter im Gästeblock, die im weiteren Verlauf noch durch ca. 20 Wehener unterstützt wurden.

Obwohl der Support an gleicher Stelle am Sonntag nach dem 3:0 abgebrochen wurde, war heute klar, dass heute nur ein bedingungsloser Support zählt um erstmals in der jungen FCI-Vereinsgeschichte das Achtelfinale zu erreichen und - noch viel wichtiger - die erhoffte Wende für den Ligaalltag herbeizuführen. Während die Mannschaft nach dem verlorenen Ligaspiel direkt in Hessen geblieben war reiste unsere Gruppe mit Umkreis dieses mal mit zwei Neunsitzern an. Der Support gestaltete sich ohne Vorschreier und Trommel etwas dynamischer und beschränkte sich mehr auf kurze Gesänge, die aber für die Anzahl von ca. 25 aktiven doch recht laut durchs Frankfurter Stadion drangen. Eine nette Geste zeigten auch die Geschäftsstellenmitarbeiter, die auf der Haupttribüne ein Spruchband "Wir stehen hinter euch" präsentierten. Man hatte endlich mal wieder das Gefühl in einem familiären, vertrauten Rahmen zu sein und Spaß am Supporten zu haben.

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[29.09.13] FC Ingolstadt vs. FC St. Pauli (9. Sp) 1:2 (0:1)

Die Hoffnungen waren groß nach dem größten Erfolg im DFB-Pokal seit der Gründung des Vereins. Der Sieg der letzten Woche beim FSV Frankfurt war für Fußball-Gourmets zwar zugegebenermaßen auch kein Leckerbissen, aber zumindest ein gutbürgerliches Appetithäppchen für die anstehenden Aufgaben. Somit war der Tisch eigentlich angerichtet für den nächsten Streich auf dem Weg raus aus dem Tabellenkeller und trotzdem war sich der FCSP dieses Wochenende nicht zu schade, dem FCI vor versammelter Kundschaft (7500 Zuschauer) kräftig in die Suppe zu spucken.

Die Elf aus Hamburg ließ lange Zeit keinen Zweifel daran, wer an diesem Tag den Platz als Sieger verlässt, nachdem sie kurz vor der Halbzeit den aufgrund ihrer drückenden Überlegenheit verdienten Führungstreffer erzielten und auch in der Folge immer Herr der Lage waren. In der Schlussphase gleichte der FCI wie aus dem Nichts durch Matip aus, ehe in den letzten Atemzügen des Spiels dem Gegner doch noch der verdiente Siegtreffer gelang.

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(06.10.13) VfL Bochum vs. FC Ingolstadt (10. Sp) 0:1 (0:0)

Ich mag keine Musicals. Vollkommen egal welche Richtung und Thematik, ich mach da keinen Unterschied zwischen scheiße und megascheiße. Ich kann den schwachsinnigen Mix aus schlechtem Theater und noch schlechterem Gesang einfach nicht leiden und bemitleide jeden, der sich so was antun muss. Menschen, die mich nicht leiden können, schenken mir Tickets für „Hinterm Horizont“ oder „König der Löwen“. Und doch hab ich vor dem heutigen Spiel gegen Bochum allen Ernstes überlegt, mir die einzige wirkliche „kulturelle“ Attraktion Bochums, die Show von „Starlight Express“, zu geben. Der Grund für diesen Gedankengang war der Aufritt der letzten Woche, der die Vorfreude auf das Gastspiel in Bochum massiv getrübt hatte. Irgendwie hatte ich mich in dem naiven Glauben, dass die Mannschaft nach dem DFB- Pokalspiel gegen Frankfurt die Wende vollzogen hätte, schon für die Busfahrt ins Ruhrgebiet angemeldet. Schön blöd.

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[20.10.13] FC Ingolstadt vs. Fortuna Düsseldorf (11. Sp) 1:2 (0:0)

Spiel 1 für Ralph Hasenhüttl, der nach Amtsantritt bei den Schanzern zwei Wochen Zeit hatte die Mannschaft kennen zu lernen. Nach dem Sieg in Bochum war die Stimmung in Ingolstadt zwar wieder etwas besser, das änderte aber nichts an den schweren ersten Aufgaben für Hasenhüttl. Gegen Düsseldorf und in Fürth - sicher in der aktuellen Situation zwei ganz undankbare Gegner.

An diesem Heimspieltag also die Fortuna aus Düsseldorf zu Gast im Sportpark - im Gepäck eine Serie von vier ungeschlagenen Spielen und den Wunsch nach dem ersten Auswärtssieg der Saison. Bei den Schanzern stand Schäffler für den gesperrten Hofmann in der ersten Elf, die ansonsten der Mannschaft vom Auswärtssieg in Bochum entsprach. In der ersten Halbzeit sahen die rund 6.400 Zuschauer ein ausgeglichenes, chancenarmes Spiel, bei dem die Schanzer keineswegs unterlegen waren.

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[25.10.13] SpVgg Fürth vs. FC Ingolstadt (12. Sp) 0:1 (0:1)

Es gibt Auswärtsfahrten und es gibt „Auswärtsfahrten“. Erstgenannte Auswärtsfahrten sind in der Regel mit viel Bier, wenig Schlaf und (zumindest in unserem Fall) mit einer mindestens dreistündigen, deprimierenden Heimfahrt verbunden. „Auswärtsfahrten“ hingegen sind in der Regel mit viel Schlaf, höchstens 90- minütiger Anfahrt und (zumindest in unserem Fall und paradoxerweise) trotzdem genauso viel Bier verbunden. Mathematisch scheint der Bierkonsum also unabhängig von der Fahrtdauer zu sein. Gut möglich ist es aber, dass ein Zusammenhang zwischen Bierkonsum und Spielresultat besteht. Und man muss sagen, im „Auswärtsspiel“ gegen Fürth wurde wirklich alles getan, damit diese „Biermenge- Ergebnis-Formel“ auch tatsächlich aufgeht. Ich schweife kurz vom Bier ab und bringe kurz ein paar Fakten zum Spiel unter, komme aber später wieder auf das Bier zurück, versprochen.

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[01.11.13] SC Paderborn vs. FC Ingolstadt (13. Sp) 1:1 (0:1)

Was gibt es schöneres als zum vierten mal in vier Jahren nach Paderborn zu fahren? Nix! Nach bisher je einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage bei den Blau-Schwarzen konnte man schließlich gespannt sein wie sich unsere Jungs dieses mal im hässlichsten Stadion der Liga schlagen würden. Nachdem in den letzten beiden Jahren kein Bus gefahren war, konnte in dieser Spielzeit am Freitagmorgen ein Bus und ein Neunsitzer die Reise nach NRW antreten. Im schicken Beton-Bunker derweil alles beim alten: wie in jedem Jahr endlose Diskussionen mit dem Ordnungsdienst welche Zaunfahne denn nun wo hängen darf - wer sich diese "Drahtseilkonstruktion" ausgedacht hat, gehört wirklich eingesperrt. Am Ende dürften es wohl gute 50 Schanzer gewesen sein, die unsere Farben im Gästeblock vertraten.

Auf dem Rasen musste Coach Ralph Hasenhüttl erneut umstellen. Neu-Kapitän Cohen hatte sich in seinem ersten Spiel mit Binde direkt eine 3-Spiele-Sperre abgeholt, sodass neben Morales Pascal Gross ins defensive Mittelfeld rückte. Auf dessen offensiven Position rückte Hajnal in die erste Elf zurück - ihm merkte man jedoch deutlich an, dass er nach seiner Verletzung noch nicht wieder bei 100% ist. Kapitän an diesem Abend war erstmals - zu unserer Freude - Ralph Gunesch, der nach Stammplatzverlust unter Marco Kurz wieder zu einer festen Größe im Team geworden ist und durch konstant gute und abgeklärte Leistungen in der Innenverteidigung für deutlich mehr Stabilität sorgt.

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[08.11.13] FC Ingolstadt vs. VfR Aalen (14. Sp) 2:0 (1:0)

Nach den beiden Auswärtsspielen in Fürth und Paderborn stand bereits das 3. Freitagabendspiel in Folge für unseren geliebten Fußballclub auf dem Plan. Und zwar gegen den alten Verein unseres Trainers Ralph Hasenhüttl – dem VfR aus der Reichsstadt Aalen. Auch gegen diesen Gegner wurde selbstverständlich – wie auch schon die letzten Spiele – von unserem Verein ein „Rechts außen? - Nur im 4-3-3!“-Tshirt in der Halbzeitpause übergeben. Nur gemeinsam und vereinsübergreifend, wird der Kampf gegen den Extremismus möglich sein.

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[23.11.13] 1. FC Köln vs. FC Ingolstadt (15. Sp) 0:1 (0:0)

Wie schnell sich die Fußballwelt doch wenden kann: Vor einigen Wochen noch mit Abstand letzter und jetzt ein Sieg beim bis zum letzten Spieltag noch ungeschlagenen Tabellenführer. Aber von vorne: Länderspielpause irgendwie überstanden und den Sonderzug abgesagt gings also mit drei Bussen zu Aufstiegsfavorit Köln in die Karnevalsstadt am Rhein. Drei ungeschlagene Spiele im Rücken sorgten für jede Menge Selbstvertrauen, was man am Auftreten aller Beteiligten sehen konnte. Von Mannschaft bis Fans hatten alle wieder Spaß und glaubten von Anfang an die Sensation.

Eine erste Elf, die sich im Grunde kaum von der Vorsaison unterschied und in der niemand die Neuzugängen Hajnal oder Cohen vermisste. Trainer Hasenhüttl setzt auf Laufbereitschaft, Kampf und Wille - das scheinen die Jungs verinnerlicht zu haben. Caiuby sichert auf plötzlich Danilo ab, Morales und Roger gewinnen Bälle am laufenden Band und die Innenverteidigung blieb nahezu fehlerfrei. Ob man letztendlich von einem verdienten Sieg sprechen mag, darf jeder selbst entscheiden. Freilich stehen dem 1. FC Köln deutlich mehr Ballkontakte und Torschüsse zu Buche. Selbstverständlich waren es die Kölner die von Beginn an die Offensive suchten und das Spiel dominierten. Allerdings auch ohne dabei zu vielen klaren Möglichkeiten zu kommen und unsere Jungs allzu sehr ins Schwimmen zu bringen. Einzig Hector war es in der ersten Halbzeit der knapp die Führung verfehlte. Der FCI dagegen sehr nah am Gegner mit guter Arbeit gegen den Ball und immer wieder den Versuchen schnell nach vorne umzuschalten.

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[04.12.13] VfL Wolfsburg - FC Ingolstadt (DFB-Pokal) 2:1 (0:1)

Wir schreiben den 27.09.2013. Es findet gerade die Auslosung des DFB-Pokal-Achtelfinals statt. Es sind noch 4 Bälle in den zwei Töpfen. Ein Ideal-Los für so manchen wäre auswärts in einem Stadion, in dem man noch nicht gespielt hat. Kurz besinnt, stellt man fest, dass neben dem Ingolstädter Fußballclub, noch Bayern München und der FC Augsburg dabei sind. Also wer war auf dieser letzten Kugel. Ewiglange Momente stellten sich ein, zudem Gequatsche von Bundestrainer Joachim Löw. Die nächste Paarung: VfL Wolfsburg gegen den: FC Ingolstadt. Zwei Gedanken schossen mir durch den Kopf: "Geil neuer Ground!" und "Na klasse!", wird sich Deutschland auf den Begriff "Konzernderby" einschießen. Wie auch immer.. Ein vollbesetzter Bus machte sich via Leipzig und Magdeburg, Richtung Wolfsburg auf. Der ein oder andere warf noch einen Blick in die Autostadt, während sich der Rest den Bauch in einem so genannten „bayerischen Winterdorf“ voll schlug. Um auch in der „Essen-beim-Fußball-Allgemeinbildung“ weiterzukommen, wurde im Stadion die VW-Currywurst verspeist. Sichtlich große Augen machte der ein oder andere, als diese in der Semmel ohne Soße gereicht wurde. Da freut man sich doch wieder auf den guten alten Nudeltopf in Aue.

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[30.11.13] FC Ingolstadt - SV Sandhausen (16. Sp) 0:2 (0:2)

Der FCI nach erfolgreichen Wochen mit Siegen gegen Fürth, Aalen und zuletzt Köln im Heimspiel gegen Sandhausen  - die Dorfmannschaft, die nur durch Duisburgs finanzielle Pleite die Liga halten konnte. Man könnte meinen eine lösbare Aufgabe und mit dem aktuellen Rückenwind ein Klacks.

Bereits früh sollten wir jedoch lernen, dass dieses Spiel ganz anders laufen sollte, als die letzten Partien, in denen wir das Spiel des favorisierten Gegners zerstörten und selbst mit Kontern erfolgreich waren. Gegen Sandhausen war unser Team erstmals wieder daran, selbst das Spiel zu machen – was nicht wirklich gelang. Optische Überlegenheit, aber ohne zwingende Torchancen und gleichzeitig hinten mit den entscheidenden Fehlern: Özcan mit einem seiner Katastrophen-Abschlägen direkt in die Füße des Sandhäusers Adler, der aus 25 Meter den Ball unhaltbar versenkte. Wer dachte, dass es nach dem Rückstand zum Sturmlauf kommen würde, sah sich getäuscht. Noch vor der Pause markierte Adler per Kopf nach einer Standardsituation das 0:2. In Hälfte zwei verzweifelten die Schanzer an den tief stehenden und clever agierenden Gästen.

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[08.12.13] Energie Cottbus vs. FC Ingolstadt (17. Sp) 1:2 (1:1)

Am 8.12.2008 gründete ein kleiner Haufen engagierter Jugendlicher eine Gruppierung, um gemeinsam die Spiele des FCI zu besuchen und die Mannschaft mit aller Kraft zu unterstützen – die Black Red Company. 5 Jahre später, nach einer rasanten Entwicklung, einem steten Auf und Ab mit vielen Höhe- und Tiefpunkten machte sich ebenjene Truppe und ihre im Verlauf der Jahre angesammelte Entourage auf den Weg in den wilden Osten, um im Kellerduell gegen Energie den Verein zu unterstützen, der seit mittlerweile 60 Monaten unsere gemeinsame Leidenschaft und unser Lebensmittelpunkt ist. Trotz des hohen Stellenwerts dieses Spieles konnten sich nur wenige aufraffen, den Weg nach Cottbus auf sich zu nehmen. Insgesamt dürften wohl circa 100 FCI-Anhänger die Donaustadt an der polnischen Grenze vertreten haben. Ein Bus, darunter ein einigermaßen passabler Haufen an BRC-Leuten, startete um kurz nach 8 den Trip, der wie gewohnt gesittet, zivilisiert und überhaupt nicht asozial verlaufen sollte.

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[15.12.13] Erzgebirge Aue vs. FC Ingolstadt (18. Sp) 0:0 (0:0)

Das letzte Auswärtsspiel des Jahres, der Dezember-Klassiker in Aue. Hatten wir uns letzte Saison noch beschwert, dass wir tatsächlich im Mai (!) nach Aue fahren mussten, so wurden wir auch dieses mal zumindest ein wenig enttäuscht, dass wir das Erzgebirgstadion wieder ohne Schnee vorfanden. Nichts desto trotz rundeten zumindest gewohnt kühle Temperaturen und ungemütliche Bedingungen das Allesfahrerjahr 2013 ab. Zwei Busse und dazu einige Zug- und PKW-Fahrer hatten sich ins Erzgebirge aufgemacht und tatsächlich sollte der Gästeblock in Aue für Ingolstädter Verhältnisse besser gefüllt sein als in den vorangegangen Jahren. Dass das allerdings nicht automatisch eine Verbesserung der Stimmung bedeuten muss, mussten wir leider dann während den 90 Minuten lernen. Viele Fangruppen vertreten - aber über einige gemeinsame Gesänge hinaus ging schlichtweg nichts zustande und man fragt sich, wie das mittelfristig weiter gehen soll.

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[23.12.13] FC Ingolstadt vs. 1. FC Kaiserslautern (19. Sp) 1:2 (1:1)

Was für viele nur das letzte Spiel vor der Winterpause und das erste Montagsspiel des FCI in der zweiten Liga sein sollte, war für unsere Gruppe viel mehr: das erste Heimspiel nach unserem fünf-jährigen Bestehen, das am vorausgegangen Samstag gebührend gefeiert worden war. Anlässlich dieses Ereignisses hatten wir seit dem Sommer an einer Choreographie gearbeitet, die unsere Verbundenheit zu unseren Farben, dem Verein und der schönsten Stadt der Welt ausdrücken sollte. Die Arbeit dabei hatte uns eine Menge Energie gekostet und in einigen Situationen an unsere Grenzen gehen lassen.

Trotz des späten Anpfiffs begann daher unser Tag schon mittags, wollten doch die Sekunden vor dem Einlauf vorbereitet werden. Zwei Blockfolie in unserer Farbkombination, eine gemalte Blockfahne unseres 5-Jahres-Logos, sowie ein Banner mit der Aufschrift "Seit fünf Jahren außer Rand und Band für die geilste Stadt im Land!" und zwei Banner, die die 18 Mitglieder unserer Gruppe darstellten. Zur Abrundung sollten anschließend einen Tag vor Heilig Abend Wunderkerzen die Südtribüne erhellen. Soweit die Theorie im an diesem Abend überaus gut gefüllten Fanblock. Die Ausführung dagegen schlicht und ergreifend unbefriedigend - wer vor Ort war weiß sicherlich was wir damit meinen. Mit gemischten Gefühlen ging es also in die Partie gegen die roten Teufel - Stolz das Logo unserer Gruppe im Zentrum der Südtribüne zu sehen und gleichzeitig Frust, die monatelange Arbeit nicht perfekt umgesetzt zu haben und von ein paar Trottel zerstören zu lassen, die eben lieber den Mannschaften beim Einlaufen zuschauen.

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[09.02.14] Karlsruher SC vs. FC Ingolstadt (20. Sp) 1:1 (1:1)

Nach vielen, vielen Monaten des verzweifelten Wartens begannen sie also dieses Wochenende: die Olympischen Winterspiele. Viele verschiedene Nationen kommen zusammen, feuern ihre Athleten an, der Hauch von Griechenland weht durch die Straßen des kargen Russlands, und die Menschen aus Allerherrenländer feiern den olympischen Gedanken und ein friedliches, dem Sport gewidmetes Fest unter Freunden…. Drauf geschissen! Bundesliga is´!

Vier Busse aus Ingolstadt machten sich auf den Weg, um den Karlsruher SC nach einjähriger Abstinenz in der zweiten Liga und seinem schicken Wildpark einen Besuch abzustatten. Unsere Gruppe kam dabei ungewöhnlich gut aus dem Winterschlaf, eine nahezu komplett vertretene Truppe im selbst organisierten Bus ist aller Ehren wert. Die Hälfte kam dabei aber sowieso von WinterBeats aus einer lokalen Mehrzweckhalle rübergeschwappt, aus diesem Grund war der Alkoholpegel von Anfang weg recht hoch. Hinfahrt war somit für den ein oder anderen dann eher eine Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre bei Helene Fischers wummernden Beats auszunüchtern. Auch die anderen Gruppen der ingolstädter Fanszene waren vor Ort, daher kann auf jeden Fall von einem zufriedenstellenden Haufen an supportwilligen Menschen gesprochen werden.

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[14.02.14] FC Ingolstadt vs. TSV München 1860 (21. Sp) 2:0 (1:0)

Selten fühlte sich ein Sieg so gut an wie an diesem Tag. Derby hin oder her, ein Sieg gegen 1860 München ist besonders, gerade dann, wenn es der erste überhaupt ist. Der 14. Februar 2014 war also das Datum, an dem unserem FCI nach langer Durststrecke die Wiederauferstehung im eigenen Stadion gelingen sollte. Monate lang hangelte man sich von Spiel zu Spiel, bis man im entscheidenden Moment eine hervorragende Leistung aufbot: ein couragierter Auftritt voller Spielfreude und eine kämpferischer Leistung, die einen darüber hinwegsehen lässt, dass sich dann doch der ein oder andere technische Fehler einschlich. Und auch wenn man´s schon oft gesagt hat und man doch immer wieder eines besseren belehrt wurde: Hoffentlich war das mal ein Anreiz für die Ingolstädter, doch noch mehr hinter ihrem Verein zu stehen und sich doch ein, zwei, zehn Spiele mehr im Jahr anzusehen.

Mit fast ausverkauftem Haus war dieser Spieltag zumindest ein guter Start in eine hoffentlich bessere Rückrunde. Nachdem in den letzten Jahren gegen die Sechzger immer eine große Choreo präsentiert wurde, fiel diese heuer einmal aus. Gnädigerweise sah die Mannschaft um Kapitän Matip darüber hinweg und ging in der ersten Halbzeit mit einem fantastisch herausgespielten Tor über mehrere Stationen durch Hofmann in Führung. Das komplette Spiel über gaben unsere elf Mannen das Tempo vor, spielten sich etliche Chancen heraus, sodass zur Halbzeit statt einem auch zwei eigene Treffer zu Buche hätten stehen können. Die Gäste zeigten eine maue Leistung und ließen wohl die ein oder andere verbliebene Münchner Hoffnung auf den Aufstieg platzen.

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[21.02.14] DSC Arminia Bielefeld vs. FC Ingolstadt (22. Sp) 0:2 (0:0)

Freitagabend in Bielefeld, die meisten unter euch können sich wohl etwas Schöneres an einem Wochenende vorstellen. Aber für die Sektion Allesfahrer war es wieder so weit die Pferde zu satteln und Richtung Ostwestfalen zu reiten. In unserem Falle waren es zwar keine Pferde, aber die Linie B brachte uns sicher an unser Ziel. Danke hierfür nochmal!

In Bielefeld angekommen, machten wir noch einen Abstecher auf ein Bierchen ins Vereinsheim des BSV West und knapp 1,5 Stunden vor Anpfiff fanden wir uns dann auch schon im Stadion der Arminia ein. Im Stadion selbst wurden dann für ein "kleines" Bier (0,3l) schlappe 4,50 Euro fällig. Kann man ja auch mal drauf verzichten...

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[02.03.14] FC Ingolstadt vs. Dynamo Dresden (23. Sp) 1:1 (1:1)

Viele sahen schon den schwarzen Sonntag von Ingolstadt kommen. Kampfflugzeuge die über unsere schöne Stadt hinweg krachen, Panzer die sich vor den Toren der Schanz einfinden und die Hälfte der Truppe der Deutschen Bundeswehr wird vor die Erwin Kick Kampfbahn verlagert. Und alles aus einem Grund: Dynamo Dresden ist zu Gast... Trotz der schlimmen Erwartungen trauten sich stolze 8500 Mutige aus ihren Häusern in den Sportpark. Auch wenn darunter knapp 2500 Dresdner waren, kein schlechter Schnitt, war ja Faschingssonntag und der gewöhnliche Ingolstädter zieht meist Faschingsumzüge eben dem Fußball vor. Diese Erwartungen wurden jedoch nicht bestätigt und so stellte sich am Ende vom Tag heraus, dass das alkoholfreie Bier wohl das Gefährlichste an diesem Tag gewesen sein sollte.

[08.03.14] Union Berlin vs. FC Ingolstadt (24. Sp) 1:1 (0:1)

Union auswärts - da war doch was... Hatte unser FCI noch nie in Berlin gewonnen, standen die Anzeichen dieses mal wirklich gut: Ungeschlagen in 2014, noch dazu seit acht Liga-Auswärtsspielen ungeschlagen. Die Erinnerungen an das Vorjahr selbstverständlich noch mehr als deutlich - hatte man doch die Siegchance in letzter Minute in Person von Micanski auf dem Schlappen und musste zusehen wie dieser den Elfer an die Querlatte schlenzte.

Anreise erfolgte dieses Jahr für uns per Bus - gemeinsam mit den Gruppen der Common Sense Crew und den Supporters - herzlichen Dank an dieser Stelle für die klasse Zusammenarbeit! Ein zweiter Bus kam ungefähr zeitgleich an, obendrauf noch etliche Privatfahrer, sodass man zumindest vom höchsten Gästeaufkommen Ingolstadts in der alten Försterei sprechen konnte. Vor allem auch der aktive Teil der Szene mit allen relevanten Gruppen und rund 35 Aktiven in akzeptabler Anzahl vertreten.

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[22.03.14] FC St. Pauli vs. FC Ingolstadt (26. Sp) 0:0 (0:0)

Ein Fußballsamstag in der von uns circa 700 Kilometer weiter nördlich gelegenen Stadt Hamburg. Während viele aus Ingolstadt eine Zweitagesfahrt bevorzugten, nahmen wir alle Strapazen auf uns, um doch noch etwas vom Restwochenende zu haben und fuhren bereits Samstag 1 Uhr früh Richtung Hansestadt. Hatte dann natürlich zur Folge, dass wir schon um halb 9 vorm Paulianer Gästeblock standen. Die Zeit bis zum Anpfiff nutzten wir noch, um gemütlich zu Frühstücken und dann ein paar Stunden später die Choreo, an der sich alle nennenswerten Gruppen der aktiven Ingolstädter Szene beteiligt hatten, vorzubereiten. Gab dann zum Anpfiff ein schönes Bild und konnte durchaus als gelungen angesehen werden. Vor der Menschenmenge prangte ein Banner mit der Aufschrift: „Für immer Schanzer“, mittig davon konnte man dann noch das Logo unseres Fußballclubs erblicken, dahinter fanden sich viele alte Stadtlogos wieder. Auf der Gegenseite, einmal wieder viele Fähnchen als Kombination in braun, weiß, rot. Ebenfalls ein nettes Bildchen. Aber Pauli auswärts ist eben Pauli auswärts und so finden sich neben denen „die immer dabei sind“ eben auch gefühlt 100.000 Stadiontouristen ein. Support deswegen ziemlich ausbaufähig. Ebenso der Fahneneinsatz (worüber dann wahrscheinlich die Touris wieder froh waren). Aber der nordische Wind hatte unsere Fahnen fest im Griff…

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[14.03.14] FC Ingolstadt vs. FSV Frankfurt (25. Sp) 0:1 (0:1)

Ingolstadt gegen FSV Frankfurt - so ziemlich das aufregendste was dem Zweitliga-Fan unterkommen kann. Das dachten sich auch die stolzen 4200 Zuschauer im Sportpark, die sich diesen fußballerischen Leckerbissen am Freitag-Abend zu Gemüte führten - darunter rund 50 Gäste, bei denen die Pugnatores Ultras aufgrund einer Panne erst 20 Minuten vor Ende eintrafen. Ist man auf der einen Seite gewillt mal wieder zu kritisieren, dass man in Ingolstadt eben nur gegen Lautern, die Löwen oder Köln zahlreich den Weg ins Stadion findet, so muss man dieses mal auch positiv erwähnen, dass trotz einer erneuten Heimniederlage und zeitweise schlechter Leistung keine Pfiffe zu hören waren und die Mannschaft sogar mit Applaus verabschiedet wurde. Respekt daher an alle, die jeden Spieltag da sind und die Mannschaft unterstützen!

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[25.03.14] FC Ingolstadt vs. VfL Bochum (27. Sp) 3:0 (1:0)

Dass an einem Dienstag-Abend nicht allzu viele Zuschauer in den Sportpark kommen würde, war klar. Noch dazu war der Frust der letzten Heimpleite scheinbar bei einigen hängen geblieben und man konnte ihnen nur mit einem Lächeln zurufen, dass sie schon sehen würden, was sie verpassen. Das gute Wetter sowie der Lieblingsgegner hielten die Hoffnung hoch, nicht vor ganz leeren Rängen spielen zu müssen, allerdings das Bild von offiziell 3700 Zuschauern schon sehr erbärmlich. Unser Trainer erklärte diesen Minusrekord mit der Vollbeschäftigung in Ingolstadt und Umgebung. Wir schließen uns einfach mal an und einigen uns darauf, dass Dienstags 17:30 Uhr eine Zumutung ist.

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[28.03.14] Fortuna Düsseldorf vs. FC Ingolstadt (28. Sp) 0:0 (0:0)

Düsseldorf gegen Ingolstadt an einem Freitagabend um 18:30. Es wird für wahrscheinlich jeden etwas Schöneres geben. Sei's für die Landeshauptstädter oder für uns. Aber Sektion Unbelehrbar hat sich wie immer Urlaub genommen und hat's wie immer noch irgendwie geschafft nach Nordrhein-Westfalen zu kommen. Jippy. Letztendlich werden wir wohl mit 40-50 Leuten anwesend gewesen sein. Schon ziemlich traurig, aber der aufmunternde Kommentar des Kioskmenschen („Wenn Aalen oder Sandhausen hier spielt, sinds noch weniger!“) konnte uns wenigstens ein bisschen zum Schmunzeln bringen. Bis wir allerdings im Stadion ankamen kurvten wir eine gefühlte Stunde zwischen allen möglichen Parkplätzen hin und her, befragten geschätzte 100 Ordner, bis wir dann doch endlich vorm Gästeblock landeten.

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[07.04.14] FC Ingolstadt vs. SpVgg Fürth (29. Sp) 0:0 (0:0)

Montagsspiel, geliebt und gehasst. Zumeist gehasst. Für Auswärtsfans ist es immer besonders schwierig, ein Tag Urlaub, wenn nicht sogar ein zweiter, darf für ein Auswärtsspiel unter der Woche teilweise schon eingeplant werden. Nun gibt es aber dieses Montagsspiel nun mal und man muss sich als Fan damit arrangieren und es so nehmen, wie es eben kommt. Dieses Mal hat es die Fürther mit dem Live- Spiel am Wochenanfang relativ glimpflich erwischt, die Anreise nach Ingolstadt sollte auch für Arbeiter mit etwas gutem Willen machbar sein. Für uns war das Spiel gegen die Spielvereinigung das zweite Montagsspiel innerhalb einer Saison, dafür aber erst das dritte Spiel mit FreeTV-Übertragung insgesamt. Logischerweise war es somit auch für uns eine ungewöhnliche Situation, in der nicht nur bei unserer Spieltagszeitung INamorado einiges drunter und drüber ging. Trotzdem ein großes Kompliment an alle Beteiligten, dass trotz einiger Probleme am Ende alles reibungslos über die Bühne gegangen ist.

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[11.04.14] FC Ingolstadt vs. SC Paderborn (30. Sp) 1:2 (1:1)

Viertletzter Spieltag, nach wie vor nicht am rettenden Ufer angekommen und ein Aufstiegsaspirant zu Gast: die Fakten vor der Partie am Freitagabend, die da auf die Wochenendstimmung drückten, sprachen nicht wirklich für uns. Und auch nach dem Spiel gab es nicht viel mehr Anlass zur guten Laune. Dabei startete das Spiel durchaus erfreulich, als Morales in der 6. Minute die Führung für den FCI herstellte und die knapp 5000 Zuschauer (immerhin fast 1000 mehr als letztes Jahr) zum Jubeln brachte.

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[20.04.14] VfR Aalen vs. FC Ingolstadt (31. Sp) 0:0 (0:0)

Ostersonntag in Aalen, vorletztes Auswärtsspiel, akzeptables Wetter und eine Auswärtsserie - die Vorzeichen nicht allzu schlecht vor dem Gastspiel auf der Ostalb. Drei Busse wurden vollgemacht, dazu noch einige Privatfahrer und ab Richtung Westen, wobei man unterwegs noch die Nördlinger Jungs einsammelte. Ansonsten die Fahrt geprägt vom Osterfrühstück-to-go und dem ein oder anderen Gläschen Wein.

Sportlich die Ausgangslage am 31. Spieltag beim Duell zweier Tabellennachbarn klar: Wer gewinnt, ist so gut wie durch. Der FCI, mit einer Serie von 11 Auswärtsspielen ohne Niederlage, allerdings auch mit nur einem Sieg aus den vergangenen 8 Partien. Die Schwachstelle dabei leicht auszumachen - nur ein Tor aus den letzten drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Heute durfte daher als Sturmspitze wieder Lappe von Beginn an ran, während Hofmann auf der Bank saß.

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[25.04.14] FC Ingolstadt vs. 1. FC Köln (32. Sp) 1:1 (1:0)

Zugegeben, es gibt nicht viel Großes, was Ingolstadt hervorgebracht hat. Gut, ok, Autos. Paar bekannte Politiker, meinetwegen. Erste bayerische Universität. Frankenstein und sein Monster, in Ordnung. Den Illuminatenorden. Naja, das ein oder andere Bemerkenswerte gibt es dann doch. Das Wichtigste ist und bleibt nichtsdestotrotz ein Ereignis, auf welches wir schon oft genug hingewiesen haben und nicht vergessen werden, darauf rumzureiten, dass es in unserer schönen Stadt passierte: die Verabschiedung des Bayerischen Reinheitsgebots im Jahre 1516! Seit diesem Jahr wird dieses Jahrtausendevent nun nicht mehr unter dem gewohnten Namen Georgi-Fest gefeiert, sondern als „Fest des reinen Bieres“. Neuer Name, selbes Thema: Bier, Bier und nochmals Bier. Ein Umfeld also, in dem man durchaus mal eine Meisterschaft feiern könnte. Nur schade, wenn man den Gästefans aus Köln genau dabei zuschauen muss, während man selbst gerade zwei wichtige Punkte verspielt hatte.

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[04.05.14] SV Sandhausen vs. FC Ingolstadt (33. Sp) 0:2 (0:2)

Da war er also wieder - der letzte Auswärtsspieltag der Saison. Die letzte Auswärtsfahrt vor einer gut zwei monatigen Pause. Zum Abschluss ging's dieses mal in die Weltmetropole Sandhausen, einem Verein, den man an gleicher Stelle vor einem Jahr bereits zum Abstieg gratuliert hatte und der trotzdem irgendwie ohne eigenes Zutun den Verbleib im Unterhaus erreicht hat. Jetzt kann man natürlich wieder von den atemberaubenden Feldern und der einmaligen Skyline Sandhausens berichten, aber eigentlich ist es hier einfach nur stinklangweilig. Wäre da nicht das Stadion, das zwar nicht schön aber zumindest jedes Jahr anders aussieht. Hier wird willkürlich und scheinbar planlos rumgebaut, mal hier eine Tribüne abgerissen und dafür ne neue aufgebaut und so wirklich geplant scheint hier eigentlich nix zu sein.

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