Wie schon in der Vorsaison mussten die Schanzer an einem Freitagabend bei Union Berlin antreten. Während die Heimfans dank eines Berliner Feiertags ohnehin frei hatten, musste der Gästeanhang wieder einmal einen Urlaubstag opfern, um in die Hauptstadt reisen zu können. 

Der wieder einmal verkleinerten Gästeblock war für diese Umstände erneut sehr gut gefüllt und verglichen mit vorausgegangenen Gastspielen an der alten Försterei können wir durchaus von einer guten Stimmung sprechen. Gleichwohl dürfte der überwiegende Teil der 21.000 Unioner kaum Notiz von uns genommen haben.

Auffälliger war da der Auftritt der Mannschaft, die im ersten Spielabschnitt die vermutlich besten 45 Minuten der Saison ablieferte aber eine Reihe an Großchancen zum Teil kläglich liegen lies. So standen kurz vor dem Pausenpfiff 11:0 Torschüsse für die Schanzer zu Buche, ehe der Schiedsrichter ähnlich wie in der Vorwoche den FCI auf die Verliererstraße brachte: Otavio's riskante aber regelkonforme Grätsche im Strafraum nutzte Felix Kroos um einen lachhaften Elfmeter rauszuholen. Zwei Minuten vor der Halbzeit somit die schmeichelhafte Führung für den Aufstiegskandidat aus Ost-Berlin.

Gegen die beste Defensive der Liga und zuhause noch ungeschlagenen Eisernen wartete somit eine extrem schwere Aufgabe auf die schwarz-roten in Abschnitt zwei. Union steigerte sich nach Wiederanpfiff und der FCI kam kaum noch zu gefährlichen Abschlüssen. Der Schiedsrichter hatte die intensive Partie nicht wirklich unter Kontrolle und verteilte relativ planlos und einseitig Karten, darunter auch eine rote und gelb-rote - natürlich für die Schanzer (Cohen und Krauße). In doppelter Unterzahl ging freilich nicht mehr viel und mit dem 2:0 durch Gogia war die Messe gelesen.

Somit bleibt erneut ein gutes Spiel gegen ein Spitzenteam der Liga ohne zählbaren Ertrag - same story every week.


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