Der FCI nach erfolgreichen Wochen mit Siegen gegen Fürth, Aalen und zuletzt Köln im Heimspiel gegen Sandhausen  - die Dorfmannschaft, die nur durch Duisburgs finanzielle Pleite die Liga halten konnte. Man könnte meinen eine lösbare Aufgabe und mit dem aktuellen Rückenwind ein Klacks.

Bereits früh sollten wir jedoch lernen, dass dieses Spiel ganz anders laufen sollte, als die letzten Partien, in denen wir das Spiel des favorisierten Gegners zerstörten und selbst mit Kontern erfolgreich waren. Gegen Sandhausen war unser Team erstmals wieder daran, selbst das Spiel zu machen – was nicht wirklich gelang. Optische Überlegenheit, aber ohne zwingende Torchancen und gleichzeitig hinten mit den entscheidenden Fehlern: Özcan mit einem seiner Katastrophen-Abschlägen direkt in die Füße des Sandhäusers Adler, der aus 25 Meter den Ball unhaltbar versenkte. Wer dachte, dass es nach dem Rückstand zum Sturmlauf kommen würde, sah sich getäuscht. Noch vor der Pause markierte Adler per Kopf nach einer Standardsituation das 0:2. In Hälfte zwei verzweifelten die Schanzer an den tief stehenden und clever agierenden Gästen.

Hatte man sich vor dem Spiel noch geärgert, dass trotz der vergangenen Erfolge kaum Zuschauer ins Stadion fanden (offiziell  4.050), kann man nach dieser erneuten Heimniederlage eigentlich keinem mehr vorwerfen, wenn er sich diese Heimspiele nicht mehr gibt. Nichts desto trotz sollte man jeder Mannschaft auch einmal einen schlechten Tag einräumen, an dem nichts zusammen läuft. Der Blick geht nach vorne – schließlich warten bis Weihnachten noch einige wichtige Spiele.

Die Stimmung am heutigen Tag trotz Minus-Kulisse eigentlich ganz in Ordnung und zeitweise auch mit vernünftiger Lautstärke und optisch vor allem in Hälfte eins besser als zuletzt. Noch zu erwähnen das Spruchband von SU und CSC in Richtung des letzten Heimspielgegners: „Nazis sind AA“.

Ein Satz noch zu den Gästen: waren auch da.

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