War nach vor weniger als einem Monat das Licht im Tabellenkeller fast schon aus gewesen, war nach drei ungeschlagenen Spielen unter der Führung von Tomas Oral der Optimismus zurück nach Ingolstadt gekehrt. Die klare Zielsetzung: mit einem Heimsieg gegen Dresden am Freitagabend Druck auf die Konkurrenten um den Relegations- und Nichtabstiegsplatz Magdeburg und Sandhausen ausüben und zeitgleich das Schlusslicht Duisburg auf Distanz halten.

Wie schon in den Vorwochen hatten die schwarz-roten wesentlich weniger Ballbesitz als der Gegner und zeichnete sich eher durch Einsatz als durch spielerische Qualität aus. Einer ausgeglichene ersten Halbzeit folgte eine dominant geführtere zweite, die früh die Führung brachte. Lediglich der (erstmals unter Oral) mangelhaften Chancenverwertung und einer merkwürdigen Schiedsrichterentscheidung war es geschuldet, dass es bis zum Ende spannend blieb. So wäre das fast noch zum Verhängnis geworden, denn die Gäste jubelten in der Nachspielzeit doch die Abseitsfahne rettete den knappen und erneut immens wichtigen Schanzer Sieg.

Das Tor des Tages blieb dabei ein sehenswerter Kittel-Freistoß ins Torwarteck. Gästekeeper Schubert war bei dem Treffer aus rund 18 Meter zwar nicht der größte Vorwurf zu machen, doch sah er an diesem Tag insgesamt nicht gut aus. Ein Zusammenhang zu dem Banner im Gästeblock in Bezug auf seinen bevorstehenden Abschied aus Dresden ist nicht auszuschließen.

Die rund 11.000 Zuschauer unterstützen das Team erneut nach Kräften und zitterten bis zum Ende mit und wurden dafür letzten Endes mit dem dritten Heimsieg der Saison belohnt. Weil jedoch auch Sandhausen und Magdeburg ihre Spiele gewannen, bleibt die Lage trotz des guten Laufs überaus angespannt bei nur noch drei verbleibenden Spielen.


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